Projekte

Artenhilfschutzprojekte & Naturschutzgebiete

Im Steinwald sind seltene Tier- und Pflanzenarten wie Schwarzstorch, Kreuzotter, Flussperlmuschel, Arnika, Habichtskauz, Fischadler, Feuersalamander und seit einiger Zeit auch der Luchs beheimatet. Der Naturpark Steinwald e.V. kümmert sich im Rahmen von Artenhilfsprojekten um seltenen Tiere und die Arnika. 
Besucher treffen bei ihren Streifzügen durch unsere Wälder auf verschiedene Naturschutzgebiete.

Flora

Arnika Hilfsschutzprojekt im Naturpark Steinwald

Nadelbäume (v.a. Fichten) prägen zusammen mit Kiefern, Buchen, Bergahorn, Eichen und Tannen die Waldlandschaft. Auf dem Waldboden wachsen dichte Moospolster, Preisel- und Schwarzbeeren, der weiß blühende Siebenstern und der geschützte Rippenfarn. An Wald- und Wegesrändern kann man Fuchs'sches Greiskraut, Goldnesseln und Habichtskraut finden. Die blumenreichen Wald- und Moorwiesen im Steinwald betören mit dem Duft von Arnika (siehe Bild), Kuckuckslichtnelken, Thymian, Labkraut und Waldläusekraut. Manche Wiesen beherbergen sogar die zur Familie der Orchideen gehörende weiße Waldhyazinthe, Knabenkräuter, Rauschbeeren, Milz- und Schaumkraut sowie das Sumpfherzblatt und Borstgras.

Fauna

Artenhilfsschutzprojekt im Naturpark Steinwald

Zahlreiche Schmetterlingsarten erfreuen sich an den vielen Blühpflanzen im Steinwald. Aber auch Wildtiere fühlen sich sehr wohl: Rotwild, Wildschweine, Fuchs, Marder, Iltis und Wiesel haben den Naturpark als ihr Domizil auserwählt. Seit einigen Jahren beobachtet man sogar Luchse und Wildkatzen beim Durchstreifen des ostbayerischen Raumes. Mit etwas Glück erhaschst du außerdem einen Blick auf die Kreuzotter, Schwarzstorche, Flussperlmuscheln, Fischotter, Biber und Eidechsen, die sich im Sommer auf den warmen Felsen sonnen. Interessant ist darüber hinaus das Wildgehege am Waldhaus. Hier werden ein Rothirsch und Hirschkühe gehalten, die Sie aus nächster Nähe betrachten können.

Naturschutz

Zwei ausgewiesene Naturschutzgebiete im Steinwald sind der Föhrenbühl bei Grötschenreuth und der Teichelberg bei Pechbrunn. Der Föhrenbühl erstreckt sich auf eine Fläche von knapp 34 Hektar und wurde zum Schutz seltener Pflanzen auf Serpentingestein geschaffen. Überbleibsel aus der Eiszeit und der darauf folgenden Wärmeperiode sind hier bis heute zu finden. Darunter neun Farnen-Arten wie die Streifenfarne. Außerdem gedeiht dort Zwergbuchs, Wacholder, Geißklee und Bergjohanniskraut. 


Fast vier Mal größer ist das Naturschutzgebiet Teichelberg mit 115 Hektar Fläche. Er dient dem Schutz von Edellaub-Wald auf einer Basaltkuppe.

Zwischen Falkenberg und Windischeschenbach erstreckt sich außerdem das Naturschutzgebiet Waldnaabtal

Download Flyer

Die Arnika –
bedrohte Pflanzen im Steinwald

Die Kreuzotter –
Kostbarkeiten im Steinwald

Die Flussperlmuschel –
Perlen unserer Bäche

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