In der ehemaligen "Alten Schmiede" entsteht derzeit ein Dokumentationszentrum mit Fokus auf die 1920er-Jahre bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellungsräume setzen den Schwerpunkt auf die Flucht und Vertreibung aus den früheren deutschen Gebieten und die Integration der neuen Heimat im Steinwald. Du erhältst Einblicke in die persönlichen Geschichten dieser Menschen. Einzelschicksale erzählen vom Ankommen und Hierbleiben.
Auf vielfältigste Weise greift die Dauerausstellung des neuen Museums das Thema Zu- und Abwanderung in der nördlichen Oberpfalz ab dem 19. Jahrhundert auf. Eine bedeutende Rolle spielt dabei auch die Phase der Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur freiwilligen und erzwungenen Migration, bis in die heutige Zeit hinein. Ihre ganz persönlichen Geschichten erzählen kleine und große Exponate im Bereich "Erinnerungen an die alte Heimat".
Über das Leben in der alten Heimat, die Flucht- und Vertreibung sowie das Ankommen in der neuen Heimat berichten die Interviews mit Zeitzeugen mittels moderner Medienstationen.
Unverputztes Mauerwerk ist auch noch an einigen Stellen im Obergeschoss des Museums zu erkennen. Diese bewusst nachgestellten Räume sollen dem Besucher verdeutlichen, in welcher Wohnsituation sich die Menschen fern ihrer Heimat nach dem Krieg befanden.