Der neue Mountainbike-Trail namens "Stoapfalz-Saubad-Trail" zwischen Waldhaus und Pfaben im Steinwald ist in trockenen Tüchern und kann seit Ende August 2021 befahren werden. Nach gut vierwöchiger Arbeit auf der Strecke durch die ehrenamtlichen Mitglieder des Mountainbike-Clubs "DIMB - IG Stoapfalz" konnte der neue Trail fertiggestellt und ihrer Bestimmung übergeben werden.
Der neue Mountainbike-Trail im Steinwald ist fertig. Gut 2,4 Kilometer ist die Strecke lang und verläuft vom Waldhaus bis zum Wanderparkplatz in Pfaben bei Erbendorf, zum Teil auf bestehenden und neu angelegten Trails, über Rückegassen und Forstwege.
Wolfgang Beer und Franz Kühn vom Mountainbike-Club "DIMB - IG Stoapfalz" haben mit ihren Mitgliedern in den vergangenen vier Wochen ehrenamtlich selbst Hand angelegt und die Strecke teils von Reisig und Baumbruch sowie Abraum entfernt. Ihre Motivation: die Liebe zur Natur und eine Leidenschaft für das Mountainbiken. "Denn nur mit Respekt, gegenseitigem Verständnis und im stetigen Dialog kann es gelingen, dass alle Nutzer die Natur ohne Probleme und auf Augenhöhe gemeinsam genießen können", so Vorsitzender Franz Kühn.
Vorerst provisorische Beschilderung
Wie er ausführte, sei die endgültige Gestaltung der Beschilderung noch offen. "Damit die Biker gut durchkommen, haben wir vorab eine provisorische Beschilderung angebracht." Laut Kühn können mit dem neuen Weg jetzt alle, sowohl Mountainbiker als auch Wanderer, gut mit dem Streckenverlauf leben. "Die Konfliktstellen sind entschärft." Es werde sich zeigen, was durch die Beanspruchung des Trails noch zu tun sei, beziehungsweise was gerichtet werden müsse. "Dafür haben wir unsere Trail-Paten", versicherte Kühn.
Für Sportler aus der Region und Urlauber
"Es war viel Arbeit, aber es ging schnell", betonte Revierförster Carsten Klöble bei der offiziellen Freigabe des Mountainbike-Trails. Er wies noch darauf hin, dass die illegalen Mountainbike-Strecken geschlossen werden. „Was ich mir für den neuen Trail wünsche, ist, dass dieser ein Weg für die regionale Bevölkerung sowie Urlauber ist“, so Klöble. "Es soll hier kein überregionaler Event-Sport für die Masse entstehen."
Bürgermeister Johannes Reger stellte fest, dass sich dieses Projekt von anderen abgehoben habe. "Wir haben es nicht zu Tode diskutiert, sondern mit allen wichtigen Stellen gesprochen und es einfach gemacht." Sein Dank galt allen Akteuren der "DIMB - IG Stoapfalz", die ehrenamtlich mitarbeiteten, sowie den Bayerischen Staatsforsten und der Unteren Naturschutzbehörde in Tirschenreuth.
Text: Jochen Neumann